Heinrich Tewald unter den besten Tripletten Deutschlands

Mit dem 9. Platz bei den Deutschen Meisterschaften in Neuffen erzielte Heinrich mit seinen Neuffener Partnern Werner Flammer und Werner Fix-Stenglein ein sehr gutes Ergebnis. Am Fuße der Schwäbischen Alb spielten die besten 128 Tripletten Deutschlands am 17. und 18.9.22 um den Titel in der Altersklasse über 55 Jahren.
Baden-Württemberg als stärkster Landesverband stellte mit 32 Tripletten die meisten Teams. Fast alle Bundesländer waren mit Mannschaften vertreten um an zwei Tagen, zuerst in Gruppen und danach in K.o.-Runden den Meister auszuspielen.
Heinrichs Triplette startete souverän mit Siegen gegen Teams aus Berlin, Saarland und in der ersten K.o.-Runde gegen eine Badische Equipe. Im Anschluss trafen sie auf keine geringeren als NRW 2, die Deutschen Nationalspieler 55+ Kamel Bouroba, Italia Rosario mit ihrem Partner Malte Berger einem mehrmaligen Deutschen Meister. Zunächst schien alles seinen gewohnten Gang zu nehmen. Die Top-Favoriten der DM führten nach 5 Aufnahmen mit 5:2. Doch das Neuffener Team hielt dagegen, erlaubte in den Aufnahmen keine großen Punktgewinne und konterte ihrerseits. Aufnahme für Aufnahme ging an den Außenseiter. Gebannt folgten viele Zuschauer und Boulefreunde dem fesselnden Spielverlauf. Schnell war ihnen klar, dass eine kleine Sensation in der Luft lag. Der Favorit wackelte. Lag bereits 5 Punkte zurück, ehe er wieder auf 10:10 heran kam. Dann gelang die Sensation. Heinrich zog mit einer weich gespielten Schusskugel die Zielkugel von der führenden gegnerischen Kugel weg, so dass nun zwei Punkte für sein Team lagen. Vergeblich versuchten die Düsseldorfer die Situation zu meistern. Drei Versuche misslangen. Und mit der letzten Kugel war die Überraschung nach einer Spielzeit von über zwei Stunden vollbracht. Werner Flammer legte den noch fehlenden 13. Punkt zum Sieg.
Tags darauf folgte das Achtelfinale gegen eine Equipe aus Hessen. Beide Mannschaften agierten defensiv. Nach einem ausgeglichenen Beginn setzten sich die Neuffener Lokalmatadoren auf 9:5 ab, verpasste es jedoch davonzuziehen. Die Hessen nutzen dies, kamen deutlich besser ins Spiel. Trotz großem Widerstand mussten Heinrich / Werner / Werner das Spiel mit 9:13 abgeben. Es bleibt der 9. Platz, eine Platzierung unter den TOP-TEN Deutschlands, eine Wiederholung ihrer Platzierung von vor sieben Jahren.